Neue Familien im Hellental │ 1747-1751
Klaus A.E. Weber
Auch nach LAMBRECHT war die Glashütte die Veranlassung, dass der Ort überhaupt um 1753 gegründet wurde.[2]
Hierfür seien Arbeiter vom Harz „berufen“ worden, die ihre Familien nachholten.
Nach TACKE [1] waren in jener Zeit des 18. Jahrhunderts im Weserkreis keine ausgebildeten Arbeitskräfte - "Laboraten und Arbeiter" - für die Manufakturen und Fabriken verfügbar, sie "mußten vielmehr von außerwärts ins Land geholt werden"; so kamen als "Ausländer"
- Glasmacher vorwiegend aus Hessen (Gundelach, Kauffeld, Seitz) - Thüringen (Greiner) . Böhmen (Wagener, Werner, Kamm)
- Köhler vom Harz
- Holzhauer vom Harz
Aus den zuerst erbauten „Bretterhütten“ seien „nachgerade stattliche Häuser“ entstanden.
Das Dorf habe nur aus „Anbauerwesen“ bestanden.
1747/1748
Ab 1747 treten im Hellental "zu Steinbeke" bzw. ab 1748 erstmalig "zur alten Hütte" neue Familiennamen auf: [2]
Albrecht
Brehmer
Denike
Hartze
Meyer
Reimers
Sievert
Warnecke
1749
Um 1749 seien folgende Familien nach "Steinbeke" gekommen sein, die von der Land- und Forstwirtschaft gelebt haben sollen: [2]
Albrecht
Brehmer
Deneke
Dörge
Lich
Meyer
Niemeyer
Reimer
Sievert
Sölker
Warnecke
1750
Ab 1750 sollen sich auch Angehörige der Glasmacherfamilien
Eikenberg
Greinert
Hesse
Jürgens
Seitz
in "Steinbeke" angesiedelt und als Leinenweber, Holzhauer oder Ackermänner gearbeitet haben.[2]
ab 1751 [2]
Eichenberg
Ab 1756 wurden vermutlich auch Einwohner*innen benachbarter Dörfer angesiedelt.[2]
_____________________________________________________
[1] TACKE 1943, S. 158-159.
[2] LAMBRECHT 1863, S. 706.; SCHOPPE 1989; SCHOPPE 1989; BLOSS 1950a, S. 12.