17. Jahrhundert

Klaus A.E. Weber

 

1. Drittel 17. Jahrhundert

  • Errichtung und Betrieb zweier großer frühneuzeitlicher Waldglashütten im Hellental.

 

1600

  • Merxhausen untersteht dem Amt Fürstenberg.

 

1603

  • "Karte des Sollings" - Im Auftrag des Herzogs Heinrich Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel fertigt dessen Landvermesser und Kartograf Johannes Krabbe ein gesüdetes topografisches Kartenwerk des gesamten Sollings der frühen Neuzeit an – mit Darstellung von HeinaMarckshusenDas Helldahl.

 

1607

  • Heinade weist 16 Morgen arthafteigen und pfluggängige "Ländereyen" auf sowie 50 Morgen "Hudecämpe".

  • Die „Pfarre des Ortes“ wird vom Braunschweiger Herzog Heinrich Julius begründet und mit 20 Morgen zehntfreiem Land ausgestattet.

 

1614

  • Die Familie v. Campe in Deensen hat den Zehnten von Heinade als herzogliches Lehen erhalten, der an das Amt Allersheim zu entrichten ist.

 

1616

  • Heinade und Merxhausen zählen zum Amt Fürstenberg.

 

1618-1648

Dreißigjähriger Krieg

 

1620-1629

  • Das Kloster Amelungsborn erwarb die Heinader Dienste von der braunschweigischen Fürstlichen Kammer.

 

1623/1624

  • In Heinade wird die 1607 von Herzog Heinrich Julius begründete Kapelle durch eine Kirche ersetzt, gestiftet von Conrad Schoppe, Amtmann zu Salzderhelden und Moringen.

 

1637

  • Heinade hat 24 Hausstellen, davon zwei Ackerleute mit 100-120 Morgen Ackerland, 11 Halbspänner mit ca. 50 Morgen Ackerland, fünf Großköter mit ca. 40 Morgen Ackerland und sechs Kleinköter.

 

seit 1654

  • Das Hellental liegt im Zuständigkeitsbereich des Amtes Allersheim.

 

1678

  • Heinade hat 86 steuerpflichtige Personen, davon zwei Ackerleute, 10 Halbspänner, davon ein Hof wüst, fünf Groß- und fünf Kleinköter.

  • Merxhausen hat 66 steuerpflichtige Personen.

 

1685

  • In Merxhausen gibt es zwei Halbspänner, vier Groß- und acht Kleinköter sowie sechs Häuslinge.

 

bis 1698

  • Merxhausen ist kirchlich eine Filial von Mackensen.

 

1698

  • Merxhausen kommt als Filial zur „Pfarre“ Heinade.