Feuersicherheit im Dorf

Klaus A.E. Weber

 

23 Mann der „Freiwilligen Feuerwehr Hellenthal“ beim gemeinsamen "Löschangriff" 1911

Bierholzfass mit der Aufschrift „§ 11“ des bekanntesten und am weitesten verbreiteten

"Allgemeinen deutschen Biercomments": „Es wird fortgesoffen.“

© Historisches Museum Hellental

 

Freiwillige Feuerwehr Hellental im April 2017

© HGV-HHM, Foto: Klaus A.E. Weber

 

"Die Hellentaler Feuerwehr zeichnete sich durch Präzision und ehrliches Arbeiten vorteilhaft aus."

Auf den Dachböden der Fachwerkhäuser des Hellentaler Oberdorfes („Sollinghäuser“) wurde, neben Getreide, auch rasch entzündliches Heu und Stroh eingelagert.

Entfachte in einem der Dachböden ein sich rasch ausdehnender Brand, so drohte das Feuer auch auf die benachbarten, ehemals nur durch eine schmale Gasse ("Gaze") voneinander getrennten Wohnhäuser und Stallungen überzugreifen.

  • Beispielsweise brannten am Abend des 02. Oktober 1903 die Wohngebäude, Stallungen und der Tanzsaal der zwischenzeitlich neu erbauten "Timmermann’schen Gastwirtschaft" nieder.[1]
  • Des Weiteren wurden drei dem Gemeinde-Backhaus gegenüber liegende „Sollinghäuser“ 1907 durch einen Brand völlig zerstört.

 

TAH-Pressebericht um 1956/1957

 

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[1] LESSMANN 1984, S. 51-56.