Familienforschung │ Ortsfamilienkunde

Klaus A.E. Weber

 

In der Regel gebundene Kirchenbücher und neuerdings digitale Kirchenbuchportale können als maßgebliche Quellen für die Familienforschung herangezogen werden.

Nähere Betrachtungen zu Kirchenbüchern aus Südniedersachsen können der Veröffentlichung von BAALMANN [2] entnommen werden.

 

Unter Wahrung datenschutzrechtlicher Belange reichten veröffentlichte genealogische Personenerfassung bis zum 17. Jahrhundert.

Mit schriftlicher Zustimmung wurden ergänzend zudem auch jene Personen und Familien bis zum 29. Mai 2005 berücksichtigt, die dies gegenüber dem Autorenteam ausdrücklich gewünscht und per Unterschrift bestätigt hatten.

Zur Datenrecherche dienten als Primärquellen die Personenregister der verfügbaren evangelischen Original-Kirchenbücher und Nebenregister aus dem 17.-20. Jahrhundert

  • Taufeinträge

  • Trauungseinträge

  • Sterbeeinträge

  • Beerdigungseinträge.

Somit beziehen sich die hier wiedergegebenen Datensätze ausschließlich auf Personen evangelisch-lutherischen Glaubens.

Die ermittelten Familien- und Sippennamen (mit variierender Schreibweise infolge der Lauthörung des dokumentierenden Pastors) werden als Kollektivnamen in ihrem Zusammenhang dargestellt.

Um Vorfahren und Nachkommen über mehrere Generationen hinweg finden zu können, wurde jeder Familie eine eigenständige Familiennummer zugeordnet und für jede Familie alphabetisch die kompletten Lebensdaten der Eheleute und sämtliche Kinder dokumentiert, ergänzt um Berufsangaben und Todesursachen.

Es finden sich zudem auch Hinweise auf mögliche, bislang aber unbekannt gebliebene Verwandtschaften.

Innerhalb eines Familiennamens findet sich der erste Namensträger, der im Ort erscheint, an erster Stelle.

Die kursiv gedruckten Vornamen weisen den Rufnamen aus.

Der „dtv-Atlas Namenkunde“ beinhaltet sowohl eine Einführung in die Namenkunde (Vor- und Familiennamen) als auch Hinweise auf entsprechende Lexika bzw. Namenbücher und zugleich ein umfassendes, weiterführendes Literaturverzeichnis; zudem bieten Namen historische, geografische, soziologische und philosophische Aspekte.[1]

Dabei können Örtlichkeits- wie Personennamen unter recht verschiedenen Gesichtspunkten gegliedert werden, wobei Personennamen (Anthropognyme) beispielsweise wie folgt klassifiziert werden können:

  • Familienname, Nachname, Zuname

  • Beinamen, Übernamen

  • Rufnamen

  • Vornamen

  • Nebennamen

In den Personenverzeichnissen sind die Gesamtnamen als bürgerliche Namen mit Vornamen (Taufnamen) und Familiennamen (Nach-, Zunamen) für Männer (maskulinum) und Frauen (femininum) getrennt alphabetisch aufgelistet.

 

Familienkundliche Forschung

Für Anfragen und Auskünfte steht Ihnen der Familienforscher gerne zur Verfügung:

Wolfgang F. Nägeler, Stadtoldendorf

E-Mail: w.f.naegeler⦋at⦌gmx.de

 

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[1] KUNZE, KLAUS: dtv-Atlas Namenkunde. Vor- und Familiennamen im deutschen Sprachgebiet. 4. Aufl. München 2003.

[2] BAALMANN 2023.