Jüdisches Kulturerbe

Klaus A.E. Weber │ Rolf Clauditz

 

Ein Teil von uns. Deutsch-jüdische Geschichten aus Niedersachsen

Die Dauerausstellung bietet am Standort Hinter Aegidien Einblicke in das komplexe Geflecht niedersächsisch-jüdischer Beziehungen während einer wechselvollen Geschichte des Neben-, Gegen- und Miteinanders von Mehrheits- und Minderheitsgesellschaft, von Ausgrenzung, Integration und Festhalten am „Eigenen“.

 

Portal Jüdisches Niedersachsen online

Das Portal ist ein digitales Netzwerk, das vom Israel Jacobson Netzwerk für jüdische Geschichte und Kultur e. V. bearbeitet und ständig erweitert wird.

Informationen aus ganz Niedersachsen zur jüdischen Geschichte und Gegenwart werden hier zusammengetragen, digital aufbereitet und nutzbar gemacht.

 

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Im Jahr 2021 lebten Jüdinnen und Juden nachweislich seit 1700 Jahren auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands.

Aus diesem Anlass wurden unter dem Titel „#2021JLID – Jüdisches Leben in Deutschland“ bundes-und landesweit Veranstaltungen ausgerichtet.

"Wie alle Gesellschaftsbereiche war auch das jüdische Gemeindeleben im Laufe der Zeit fortwährender Veränderungen unterworfen."[1]

 

Ω #27: Jüdisches Kulturerbe

Mit NLD-Präsidentin Christina Krafczyk, Michael Fürst, Präsident des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden in Niedersachsen und Ulrich Knufinke, Leiter Baudenkmalinventarisation im NLD; Moderation: Benedikt Kraft.

 

Broschüre

Eintausendsiebenhundert Jahre Jüdisches Leben in Deutschland - Projekte zum Festjahr aus Niedersachsen

Niedersächsischer Landesbeauftragter gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens

Oktober 2021

Heimat- und Geschichtsverein Heinade, Hellental, Merxhausen (Heinade):

„Auf Spurensuche: Familie Rothschild in Merxhausen.“

  • Die Familie Rothschild beeindruckte nicht nur durch erfolgreiche unternehmerische Tätigkeiten, sondern prägte auch das jüdische Leben in der Region.

„Haus des Lebens, der jüdische Friedhof in Merxhausen.“

  • Am Südhang des Heukenbergs bei Merxhausen im Sollingvorland, nahe der alten Einbecker Heerstraße, liegt der jüdische Friedhof, den es zu entdecken gilt.

 

⊚ Zum Anklicken

 

Tora-Wimpel │ Religiöse Textilien aus der jüdischen Tradition in drei Jahrhunderten

Als "gestickte Pracht und gemalte Welt" [1] bietet der Sammlungsbestand von 28 Tora-Wimpeln des Städtischen Museums Göttingen "einen einzigartigen Einblick in Glaubenswelt, Traditionen und Lebensgeschichten jüdischer Familien in Südniedersachsen vom späten 17. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts.

Zugleich wirken sie mit ihrer vielfältigen, kunstvollen und ausdrucksstarken Gestaltung als wichtige Zeugnisse der jüdischen Kultur in Deutschland weit über die Region hinaus."[2]

Ein Druckexemplar befindet sich im HISTORISCHES MUSEUM HELLENTAL

 

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[1] „Gestickte Pracht und gemalte Welt - Eine international einzigartige Sammlung“ │ Sonderausstellung vom 18. Juli - 17. Oktober 2021 im Städtischen Museum Göttingen.

[2] GÖTTINGEN 2021, S. 6.