Grenzkrug/Dassel-Mackensen
Klaus A.E. Weber
Abbildung aus der Einbecker Morgenpost vom 03. August 1981 [2]
Zwischen den beiden Ortschaften Merxhausen und Mackensen verlief einst eine historische Landesgrenze zwischen dem Herzogtum Braunschweig und dem Königreich Hannover.
Der Grenzkrug war hier die Zollstation an der alten Ost-West-Straße bis zum späten Betritt des Königreichs Hannover zum Deutschen Zollverein im Jahr 1854.
Zuvor war bereits 1842 das angrenzende Herzogtum Braunschweig dem Zollgebiet beigetreten, das 1834 zusammen mit dem Königreich Hannover den Steuerverein gebildet hatte.
Die Herzogliche Zollstation 20 Merxhausen (Nebenzollamt Merxhausen) wurde am 22. März 1848 von Heinader „Tumultanten“ angegriffen.
Gastwirte
Den Ausführungen von MIRUS [1] ist in der Zusammenschau zu entnehmen:
Reingardt gilt als der älteste bekannte Gastwirt im Grenzkrug.
Um etwa 1800 bis 1900 folgten die Familien Käsemacher aus Mackensen und Schütte aus Hellental.
Der Grenzkrug wurde dann von Wilhelm Kraus aus Merxhausen erworben und alsbald an Karl Heinrich August Seitz (1891-1955) in Hellental verkauft.
Dessen Tochter Minna Elisabeth Emma Seitz (* 1926 im Grenzkrug), mit Erich Seeger aus Mackensen verheiratet, übernimmt die Gastwirtschaft.
Heute wird der „Grenzkrug" als Gastwirtschaft betrieben:
Inhaber: Rolf Seeger (1955-2022)
Grenzkrug 1 │ 37586 Dassel-Mackensen
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[1] MIRUS 1981, S. 254.
[2] SEEGER 1981.