IMPERIVM ROMANVM │ 8. Jh. v. Chr. - 7. Jh. n. Chr.
Klaus A.E. Weber
Porträtaufnahme von der Statue des Augustus von der Via Labicana │ 63 v. Chr. - 14 n. Chr.
LWL-Römermuseum Haltern │ 2009
Traditionell wird als Römisches Reich - das Imperium Romanum - als von den Römern, der Stadt Rom rsp. vom römischen Staat beherrschte Gebiet zwischen dem 8. Jahrhundert v. Chr. und dem 7. Jahrhundert n. Chr. bzw. 52 v. Chr. - 476 n. Chr. bezeichnet.
Neben der Romanisierung im Imperium Romanum kommt dem römischen Herrschaftsverständnis, dem Militär, der Kommunikation und dem Handel, der Familie, der religiösen Vielfalt mit der Allgegenwärtigkeit der Götter, die spätantike Christianisierung, wie auch der Medizin (Behandlungsansätze, Pharmazie und Diätetik), der Wissenschaft, der Astronomie und Technik sowie der Zeitmessung eine außerordlich große historische Bedeutung zu.
Das ausgedehnte antike Reich mit seinen vielfältigen Provinzen in weiten Gebiete in Europa, Nordafrika und im Vorderen Orient hinterließen eine vielfältige materielle Kultur.
Römische Bronzetafel: Senatus Consultum de Bacchanalibus │ 186 v. Chr.
Kunsthistorisches Museum Wien
Das Imperium Romanum kann orientierend in vier zeiträumliche Phasen gliedert werden:
- Römische Königszeit: 753 v. Chr. - 509 v. Chr.
- Römische Republik: 509 v. Chr. - 27 v. Chr. (Untergang infolge der Bürgerkriege ab 133 v. Chr.)
- Prinzipat / frühe und hohe Römische Kaiserzeit: 27 v. Chr. bis in die Zeit der Reichskrise des 3. Jahrhunderts (235-284/285)
- Spätantike: ab 284/285 bis ins 6./7. Jahrhundert
Münzen aus einem spätantiken Silberschatz │ 294 – ca. 345 n. Chr.
Augusta Raurica bei Basel
Keine lokalen römerzeitlichen Funde
Bislang sind in der hier betrachteten Dorf:Region zwischen Solling und Holzberg archäologisch keine römerzeitlichen Bodenfunde fassbar.
Ohnehin zählt diese (nieder-)sächsische Region nicht zu der Romanisierung im Imperium Romanum.
Römerzeitliche Funde in der Region - 3. Jahrhunder n. Chr.
▷ Spuren einer Römerschlacht am Harzhorn - Harzhornereignis
LWL-Römermuseum Haltern │ 2009
Fotografien:
Klaus A.E. Weber, Hellental